Dieser Kurs setzt sich aus sanften Pilates Übungen, einem leichten Ausdauertraining und aus Entspannungseinheiten zusammen.
Der Kräftigungsteil:
In diesem Kurs wird besonders auf die beanspruchten Regionen in der Schwangerschaft eingegangen. Zu diesen Zählen insbesondere der Beckenboden, die tiefliegenden- und stabilisierenden Rückenmuskeln und die Bauchmuskeln.
Wie wirkt sich Pilates in der Schwangerschaft aus?
Der Beckenboden wird durch die Übungen gestärkt. Er ist ein großer Ringförmiger Muskel, der Darm und Harnröhre umschließt und somit einer großen Belastung ausgesetzt ist, wenn Ihr Baby wächst. Wenn wir diesen Muskel trainieren, können wir verhindern das kleine Mengen Urin ungewollt ausgeschieden werden. Gleichzeitig ist es unter der Geburt auch wichtig, diese Region entspannen zu können. All dies vereinen wir bei vielen Übungen.
Rückenschmerzen können gelindert werden, wir trainieren die tiefliegenden Bauchmuskeln, die zusammen mit dem Becken den Rücken stärken. Durch den wachsenden Bauch wird der Schwerpunkt verlagert. Durch die Kräftigung und die Dehnung der Muskeln, kann Ihnen die Stabilität zurück geben werden. Gleichzeitig werden die Gelenke geschont.
Die Ausdauer:
Das leichte Ausdauertraining hat viele Vorteile in der Schwangerschaft. Durch die Bewegung wird das Herz-Kreislaufsystem stabiliesierd und die Verdauung angeregt. Die Durchblutung wird somit gefördert (dies kann Dehnungsstreifen vorbeugen). Die Gefahr an Schwangerschaftsdiabetes zu erkranken kann verringert werden. Ebenfalls wird das Immunsystem gestärkt und die Konzentrationsfähigkeit gefördert.
Die Entspannung:
Durch den Entspannungsteil und die physiologische Atmung während des Pilates, wird der Stresslevel gesenkt. Dies ist wiederum für die Schwangerschaft und für die Geburt von großer Bedeutung.
Wann kann ich mit dem Training anfangen?
Während der 8. SSW und der 14. SSW ist es nicht ratsam mit dem Training anzufangen. In dieser Zeit kann es sein, das der Embryo noch nicht richtig eingenistet ist. Weitere Kontraindikationen können u.a. Risikoschwangerschaft, frühere Fehlgeburten, Schwangerschaftsdiabetes, vorzeitige Wehen, harter Bauch usw. sein. Fragen Sie bitte bei Unsicherheiten vor dem Training Ihren Arzt/Ärztin.
Das Training sollte niemals Schmerzen oder Unwohlsein verursachen. Stoppen Sie sofort mit dem Training bei Unwohlsein und besprechen Sie die weitere Teilnahme mit Ihrem Arzt/Ärztin oder Ihrer Hebamme.
Die Übungen werden für jedes Trimester der Schwangerschaft angepasst. Wir trainieren in verschieden Stellungen, je nachdem in welchen Trimester sie sich befinden. Unter anderem z.B. im Stand, im Kniestand, im Vierfüßlerstand, in der Seitlagen usw.
Sport tut Ihnen gut – auch und besonders in und nach der Schwangerschaft!
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